Benötigt eine Servolenkung Lenkflüssigkeit?

15-08-2024

DerServolenkungist ein fester Bestandteil moderner Autos, was den Fahrkomfort und das Handling deutlich verbessert. Unter den Kernkomponenten dieser Systeme spielt die Servolenkung eine entscheidende Rolle. Allerdings herrscht bei vielen Autobesitzern immer noch Unklarheit über die Funktionsweise des Servolenkungssystems und die damit verbundenen Wartungskenntnisse.


Darunter ist die Frage der"ob die Servolenkung Lenkflüssigkeit benötigt"ist oft etwas, worüber sich Autobesitzer Sorgen machen, von dem sie aber nicht viel wissen. In diesem Artikel wird dies ausführlich erläutert, um den Lesern ein besseres Verständnis des Funktionsmechanismus des Servolenkungssystems und seiner Wartungspunkte zu ermöglichen.

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Was ist ein Servolenkungssystem?


Grundkonzepte des Servolenkungssystems:

Bevor ich die Frage beantworte"Benötigt eine Servolenkung Lenkflüssigkeit?"Wir müssen zunächst die Grundkonzepte eines Servolenkungssystems verstehen. Das Servolenkungssystem nutzt externe Kraft, um den Fahrer beim Drehen des Lenkrads zu unterstützen und so den zum Lenken erforderlichen Kraftaufwand zu reduzieren. Je nach Antriebsquelle werden Servolenkungssysteme hauptsächlich in drei Typen unterteilt: hydraulische Servolenkung (HPS), elektrohydraulische Servolenkung (EHPS) und elektronische Servolenkung (EPS). .


 1. Hydraulische Servolenkung (HPS)

Derhydraulisches Servolenkungssystemerzeugt über eine Hydraulikpumpe Hydrauliköldruck und überträgt den Druck auf den Kolben in der Zahnstange, um die Drehung des Lenkrads zu unterstützen. Hydrauliköl spielt in diesem System eine Schlüsselrolle, daher müssen hydraulische Servolenkungssysteme spezielle Lenkflüssigkeit verwenden.


 2. Elektronische hydraulische Servolenkung (EHPS)

Das elektrohydraulische Servolenkungssystem vereint die Vorteile einer hydraulischen und einer elektronischen Steuerung, indem anstelle einer herkömmlichen mechanischen Pumpe eine elektrische Hydraulikpumpe zur Erzeugung des Hydraulikdrucks verwendet wird. Obwohl die Energiequelle eine andere ist, ist das EHPS-System immer noch auf Hydrauliköl angewiesen, um die zusätzliche Lenkkraft bereitzustellen, sodass auch Lenkflüssigkeit erforderlich ist.


 3. Elektronische Servolenkung (EPS)

Bei der elektronischen Servolenkung handelt es sich um ein System, das vollständig auf elektrischer Energie basiert und keine hydraulischen Komponenten enthält, so dass keine Lenkflüssigkeit erforderlich ist. Dieses System unterstützt die Drehung des Lenkrads direkt über einen Elektromotor und bietet die Vorteile eines geringen Gewichts, einer schnellen Reaktion und eines geringen Energieverbrauchs.

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Wie funktioniert eine Servolenkung?


Die Servolenkung ist eine der Kernkomponenten des Servolenkungssystems. Zusammen mit Lenkrad, Lenksäule, Achsschenkel und anderen Bauteilen bildet es den gesamten Lenkmechanismus. Die Hauptfunktion der Servolenkung besteht darin, die Drehkraft des Lenkrads in die Lenkbewegung der Reifen umzuwandeln und so den Lenkvorgang des Fahrzeugs zu erreichen.

In einem hydraulischen Servolenkungssystem arbeitet die Servolenkung durch den Druck von Hydrauliköl. Wenn der Fahrer das Lenkrad dreht, setzt die Hydraulikpumpe das Hydrauliköl unter Druck und leitet es an den Kolben in der Zahnstange weiter. Dadurch wird die Zahnstange dazu gedrückt, sich entlang der Zahnräder zu bewegen, wodurch die Reifen gedreht werden. Durch das Vorhandensein von Hydrauliköl kann der Fahrer das Fahrzeug mit weniger Kraft lenken, was auch einer der Hauptvorteile des hydraulischen Servolenkungssystems ist.


Benötigt eine Servolenkung Lenkflüssigkeit?


Nachdem wir die Klassifizierung von Servolenkungen und das Funktionsprinzip von Servolenkungen verstanden haben, können wir diese Frage klar beantworten: Ob Servolenkungen Lenkflüssigkeit benötigen, hängt von der Art des verwendeten Servolenkungssystems ab.


 1. Hydraulisches Servolenkungssystem und elektrohydraulisches Servolenkungssystem

Bei hydraulischen Servolenkungen (HPS) und elektrohydraulischen Servolenkungen (EHPS) benötigt die Servolenkung Lenkflüssigkeit. Dies liegt daran, dass diese Systeme auf Hydraulikflüssigkeit angewiesen sind, um Druck zu erzeugen, der die Lenkvorgänge unterstützt. In diesen Systemen dient die Lenkflüssigkeit nicht nur als Schmiermittel, sondern auch als Kernmedium für den Systembetrieb. Hydrauliköl wirkt durch Druck auf den Kolben der Zahnstange und wirkt sich direkt auf die Lenkleistung des Fahrzeugs aus.

Die Rolle der Lenkflüssigkeit beschränkt sich nicht nur auf die Bereitstellung von Druck, sie spielt auch eine Rolle bei der Schmierung, Kühlung und dem Korrosionsschutz. Hochwertige Lenkflüssigkeit kann Reibung und Verschleiß im System wirksam reduzieren und die Lebensdauer der Servolenkung und anderer Komponenten verlängern. Gleichzeitig kann die Lenkflüssigkeit auch verhindern, dass Komponenten im System aufgrund zu hoher Temperaturen fehlerhaft funktionieren, und so den langfristig stabilen Betrieb des Systems gewährleisten.


 2. Elektronisches Servolenkungssystem

Beim elektronischen Servolenkungssystem (EPS) ist keine Lenkflüssigkeit erforderlich, da das System kein Hydrauliköl zur Bereitstellung der Lenkunterstützungskraft verwendet, sondern über den Elektromotor direkt auf die Zahnstange einwirkt. Das Design dieses Systemtyps basiert vollständig auf elektronischer Steuerung und Elektromotoren, um eine Lenkunterstützung ohne die Beteiligung von Hydrauliköl zu erreichen. Elektronische Servolenkungssysteme sind im Allgemeinen leichter, und da kein Hydraulikteil vorhanden ist, gibt es keine Probleme beim Austausch und der Wartung der Lenkflüssigkeit.

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Welche Bedeutung haben Lenkflüssigkeit und deren Auswahl?


Für hydraulische Servolenkungssysteme und elektrohydraulische Servolenkungssysteme, die Lenkflüssigkeit erfordern, ist die Auswahl der geeigneten Lenkflüssigkeit von entscheidender Bedeutung. Lenkflüssigkeit beeinflusst nicht nur die Betriebseffizienz des Systems, sondern steht auch in direktem Zusammenhang mit der Lebensdauer und Leistung der Servolenkung.


 1. Welche Funktion hat Lenkflüssigkeit?

Die Rolle der Lenkflüssigkeit im Servolenkungssystem spiegelt sich hauptsächlich in den folgenden Aspekten wider:


    ● Druck bereitstellen: Der von der Lenkflüssigkeit durch die Hydraulikpumpe erzeugte Druck wirkt auf die Zahnstange und hilft dem Fahrer, das Lenkrad leicht zu drehen.

    ● Schmierung und Verschleißschutz: Lenkflüssigkeit kann Reibung und Verschleiß zwischen Komponenten in der Servolenkung wirksam reduzieren und dadurch die Lebensdauer des Systems verlängern.

    ● Wärmeableitung und Kühlung: Im Hydrauliksystem erzeugt das Hydrauliköl durch Arbeit Wärme. Der Wärmeableitungseffekt der Lenkflüssigkeit kann eine Überhitzung des Systems verhindern und seinen normalen Betrieb gewährleisten.

    ● Korrosionsschutz und Reinigung: Hochwertige Lenkflüssigkeit kann Korrosion und Kalkablagerungen im Hydrauliksystem verhindern und das System sauber und stabil halten.


 2. Wie wählt man Lenkflüssigkeit aus?

Es gibt viele Arten von Lenkflüssigkeiten auf dem Markt, und Autobesitzer sollten sich bei der Auswahl an den spezifischen Anforderungen des Fahrzeugs und der Einsatzumgebung orientieren. Hier sind einige gängige Arten von Lenkflüssigkeiten:


    ● Lenkflüssigkeit auf Mineralölbasis: Diese Art von Lenkflüssigkeit ist relativ preisgünstig und für allgemeine hydraulische Servolenkungssysteme geeignet, allerdings kann die Leistung bei extremen Temperaturen nachlassen.

    ● Lenkflüssigkeit auf synthetischer Ölbasis: Lenkflüssigkeit auf synthetischer Ölbasis weist eine bessere Temperaturbeständigkeit und Verschleißschutzeigenschaften auf und eignet sich für den Einsatz in rauen Umgebungen, insbesondere bei hohen oder niedrigen Temperaturen.

    ● Halbsynthetisches Lenköl auf Ölbasis: Dieses Lenköl vereint die Vorteile von Mineralöl und synthetischem Öl. Es verfügt über gute Verschleißschutzeigenschaften, ist relativ kostengünstig und für die meisten Fahrzeuge geeignet.


Bei der Auswahl einer Lenkflüssigkeit sollten sich Autobesitzer zunächst an den Empfehlungen des Fahrzeugherstellers orientieren und einen Lenkflüssigkeitstyp verwenden, der zur Servolenkung des Fahrzeugs passt. Gleichzeitig sollten Autobesitzer regelmäßig den Füllstand und den Status der Lenkflüssigkeit überprüfen, um sicherzustellen, dass sie im normalen Bereich liegen, und die Lenkflüssigkeit bei Bedarf rechtzeitig austauschen, um den optimalen Betriebszustand des Systems aufrechtzuerhalten.


Was sind die Wartungspunkte für das Servolenkungssystem?


Bei hydraulischen Servolenkungen und elektrohydraulischen Servolenkungen ist die regelmäßige Wartung des Servolenkungssystems der Schlüssel für einen langfristig stabilen Betrieb. Der ordnungsgemäße Betrieb des Servolenkungssystems hängt von einer ausreichenden Lenkflüssigkeit ab. Daher sollten Autobesitzer den Lenkflüssigkeitsstand regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass er im normalen Bereich liegt. Wenn festgestellt wird, dass der Flüssigkeitsstand zu niedrig ist, liegt möglicherweise ein Leck im System vor und die Ursache muss umgehend ermittelt und behoben werden. Wenn Sie während der Fahrt feststellen, dass der Lenkvorgang mühsam wird, das Lenkrad ungewöhnliche Geräusche macht oder wackelt usw., sollten Sie die Servolenkung rechtzeitig überprüfen. Diese Anomalien können durch unzureichende Lenkflüssigkeit, einen Ausfall des Hydrauliksystems oder eine Beschädigung der Zahnstange verursacht werden und müssen so schnell wie möglich repariert werden.


Darüber hinaus kann die Leistung der Lenkflüssigkeit nach längerem Gebrauch aufgrund von Verschmutzung, Oxidation und anderen Gründen nachlassen und den Betrieb des Systems beeinträchtigen. Daher sollten Fahrzeugbesitzer ihre Lenkflüssigkeit gemäß den Empfehlungen des Herstellers regelmäßig wechseln. Unter normalen Umständen sollten Sie einen Austausch der Lenkflüssigkeit alle 2-3 Jahre oder bei einer Fahrt von etwa 50.000 Kilometern in Betracht ziehen. Hydraulikleitungen und -verbindungen sind problematische Bereiche der hydraulischen Servolenkung. Autobesitzer sollten diese Teile regelmäßig auf Alterung, Verschleiß oder Undichtigkeiten prüfen, um sicherzustellen, dass das System gut abgedichtet ist und eine Verschlechterung der Lenkleistung aufgrund von Hydrauliköllecks vermieden wird. Wählen Sie beim Wechseln der Lenkflüssigkeit einen Lenkflüssigkeitstyp, der den Empfehlungen des Fahrzeugherstellers entspricht. Verschiedene Arten von Lenkflüssigkeiten weisen unterschiedliche Leistungsmerkmale auf, und die Verwendung einer nicht passenden Lenkflüssigkeit kann zu einem instabilen Systembetrieb oder einem Ausfall führen. Daher sollten Autobesitzer beim Austausch der Lenkflüssigkeit die entsprechenden Anweisungen im Fahrzeughandbuch sorgfältig lesen, um sicherzustellen, dass die verwendete Lenkflüssigkeit den Systemanforderungen entspricht.

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Die Beziehung zwischen Servolenkung und Lenkflüssigkeit


In einem hydraulischen Servolenkungssystem ist die Beziehung zwischenServolenkungund die Lenkflüssigkeit ist sehr nah dran. Lenkflüssigkeit nutzt den Druck einer Hydraulikpumpe, um auf die Kolben der Servolenkung zu wirken und trägt so dazu bei, den Kraftaufwand zu reduzieren, den der Fahrer zum Drehen des Lenkrads benötigt. Die Leistung des Hydrauliksystems wirkt sich direkt auf die Lenkwirkung und das Fahrerlebnis des Fahrzeugs aus. Daher sind die Auswahl der geeigneten Lenkflüssigkeit und die Durchführung regelmäßiger Wartungsarbeiten entscheidend für die Gewährleistung der Systemstabilität. Hochwertige Lenkflüssigkeit kann die Servolenkung und andere zugehörige Komponenten wirksam schützen, Reibung und Verschleiß reduzieren und deren Lebensdauer verlängern. Eine ordnungsgemäße Schmierung kann nicht nur die Reibung zwischen Zahnstange und Zahnrad verringern, sondern auch die Betriebstemperatur im System senken und Ausfällen durch Überhitzung vorbeugen. Darüber hinaus können die Korrosionsschutzeigenschaften der Lenkflüssigkeit auch verhindern, dass die internen Metallkomponenten des Systems aufgrund chemischer Reaktionen korrodieren, wodurch ein langfristig stabiler Betrieb des Systems gewährleistet wird.


Zusammenfassung und Vorschläge

Die Servolenkung spielt in modernen Automobilen eine wichtige Rolle. Als eine der Kernkomponenten des Systems kann die Servolenkung ohne die Unterstützung durch Lenkflüssigkeit nicht ordnungsgemäß funktionieren. Für die hydraulische Servolenkung (HPS) und die elektronische hydraulische Servolenkung (EHPS) ist Lenkflüssigkeit erforderlich, während für die elektronische Servolenkung (EPS) keine Lenkflüssigkeit erforderlich ist. Lenkflüssigkeit liefert nicht nur den vom System benötigten Druck, sondern hat auch mehrere Funktionen wie Schmierung, Kühlung und Korrosionsschutz, was sich direkt auf die Stabilität und Lebensdauer des Systems auswirkt.

Im täglichen Gebrauch sollten Autobesitzer regelmäßig den Lenkflüssigkeitsstand der Servolenkung überprüfen und die Lenkflüssigkeit gemäß den Empfehlungen des Herstellers austauschen. Achten Sie gleichzeitig auf eventuelle Anomalien im System und führen Sie rechtzeitig Wartungs- und Reparaturarbeiten durch, um sicherzustellen, dass sich das Lenksystem des Fahrzeugs immer in optimalem Zustand befindet.

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