Welche Folgen hat eine Über- oder Unterfüllung der Servolenkungsflüssigkeit eines Autos?
DerServolenkungist ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Autos. Es hilft dem Fahrer, das Lenkrad durch hydraulische Servounterstützung leicht zu drehen, was besonders beim Fahren mit niedriger Geschwindigkeit oder beim Parken wichtig ist. Das Servolenkungssystem ist auf Hydrauliköl (dh Servolenkungsflüssigkeit) angewiesen, um den normalen Betrieb aufrechtzuerhalten. Diese Flüssigkeit schmiert nicht nur die Metallteile im System, sondern spielt auch mehrere Rollen, z. B. die Aufrechterhaltung des Hydraulikdrucks, die Verringerung des Komponentenverschleißes und die Aufnahme von Wärme. Beim Einfüllen der Servolenkungsflüssigkeit wirkt sich jedoch eine Über- oder Unterfüllung negativ auf das Lenksystem des Fahrzeugs aus.
In diesem Artikel werden die möglichen Folgen dieser beiden Fehlbedienungen und die dadurch verursachten Schäden an Lenkleistung, Sicherheit und Langzeitzuverlässigkeit des Fahrzeugs ausführlich untersucht.
Welche Rolle spielt die Servolenkungsflüssigkeit?
Bevor wir die Auswirkungen von Über- oder Unterfüllung verstehen, müssen wir zunächst die Rolle der Servolenkungsflüssigkeit im System klären. Servolenkungsflüssigkeit ist das wichtigste Medium zur Übertragung des Hydraulikdrucks im Lenksystem. Sie hilft beim Antrieb der Lenkkraftpumpe und überträgt den Druck über die Hydraulikleitung auf die Zahnstange, wodurch die Lenkung des Fahrzeugs leichter und empfindlicher wird.
Im Einzelnen sind die Hauptfunktionen der Servolenkungsflüssigkeit:
1. Hydraulische Servounterstützung:Um die Bedienung des Lenkrads zu erleichtern, wird durch die Hydraulikpumpe Druck erzeugt.
2. Schmierung:Reduzieren Sie die Reibung zwischen Metallteilen im Lenksystem, um Verschleiß und Beschädigungen vorzubeugen.
3. Korrosionsschutz:Additive in der Servolenkungsflüssigkeit können Rost und Korrosion an inneren Systemteilen verhindern und die Lebensdauer der Komponenten verlängern.
4. Temperaturregelung:Die Flüssigkeit kann dabei helfen, Wärme im System zu absorbieren und abzuleiten, um eine Überhitzung zu verhindern.
Daher ist die korrekte Verwendung der Servolenkungsflüssigkeit für den normalen Betrieb des Systems von entscheidender Bedeutung. Jeder falsche Flüssigkeitsstand beeinträchtigt direkt oder indirekt die Leistung dieser Funktionen und damit die Fahrsicherheit.
Welche Folgen hat das Überfüllen der Servolenkungsflüssigkeit?
Überfüllung der Servolenkungsflüssigkeit bedeutet, dass die in den Öltank des Systems eingefüllte Flüssigkeit die vom Hersteller angegebene Obergrenze des Flüssigkeitsstands überschreitet. Obwohl viele Leute denken, dass mehr Flüssigkeit besser ist als zu wenig, kann übermäßige Flüssigkeit im Servolenkungssystem eine Reihe von Problemen verursachen und sogar zu Systemschäden führen.
Flüssigkeitsüberlauf
Wenn die Servolenkungsflüssigkeit überfüllt ist, kann der Druck, der während des Betriebs des Systems entsteht, dazu führen, dass die Flüssigkeit überläuft. Servolenkungen erzeugen während des Betriebs Wärme, und mit steigender Temperatur dehnt sich auch die Flüssigkeit aus. Wenn die Flüssigkeit im Öltank die angegebene maximale Kapazität überschreitet, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Flüssigkeit bei hohen Temperaturen oder heftiger Fahrweise aus dem Öltank überläuft. Diese Situation verschmutzt nicht nur den Motorraum, sondern kann auch andere Probleme verursachen.
Die überlaufende Flüssigkeit sammelt sich an anderen Komponenten im Motorraum und führt zu Korrosion oder Verschleiß. Darüber hinaus kann die überschüssige Flüssigkeit auf Riemen, Reifen oder andere bewegliche Teile tropfen, was zu Schlupf und Verschleiß führt und die Sicherheitsrisiken des Fahrzeugs erhöht.
Übermäßiger Hydraulikdruck
Eine übermäßige Flüssigkeitskapazität im Servolenkungssystem führt zu erhöhtem Hydraulikdruck. Die verschiedenen Komponenten des Servolenkungssystems, insbesondere die Hydraulikpumpe und die Hydraulikschläuche, sind so ausgelegt, dass sie Drücken innerhalb eines bestimmten Bereichs standhalten. Wenn der Druck zu hoch ist, werden Pumpe und Schlauch einem Druck ausgesetzt, der die Konstruktionsgrenze überschreitet, was zu übermäßigem Verschleiß oder zum Bersten führt.
Übermäßiger Druck kann auch Dichtungen beschädigen. Die Servolenkung ist auf mehrere Dichtungen angewiesen, um ein Austreten von Flüssigkeit und Druck zu verhindern. Wenn der Systemdruck jedoch steigt, können diese Dichtungen dem möglicherweise nicht standhalten, was schließlich zum Versagen der Dichtung führt. Die austretende Flüssigkeit beschädigt die Systemkomponenten weiter und führt zu höheren Reparaturkosten.
Verursacht Systemgeräusche
Wenn sich während des Betriebs zu viel Flüssigkeit im Hydrauliksystem befindet, kann aufgrund der verringerten Effizienz der Hydraulikpumpe ein ungewöhnliches Geräusch entstehen. Hydraulikpumpen sind für bestimmte Flüssigkeitsstände und Druckbereiche ausgelegt. Zu viel Flüssigkeit erhöht die Belastung der Pumpe, was dazu führt, dass die Pumpe während des Betriebs zusätzliche Geräusche erzeugt. Dieses Geräusch macht das Fahrerlebnis nicht nur unangenehm, sondern kann auch ein Anzeichen für einen möglichen Schaden sein.
Beeinflusst die Wärmeableitung des Systems
Das Servolenkungssystem erzeugt beim Betrieb Wärme, und die Flüssigkeitszirkulation kann zur Wärmeableitung beitragen. Wenn sich jedoch zu viel Flüssigkeit im System befindet, kann die Ausdehnung der Flüssigkeit den normalen Durchfluss im Ölbehälter und in den Leitungen beeinträchtigen, wodurch die Wärmeableitungswirkung verringert wird. Eine schlechte Wärmeableitung kann durch Überhitzung zu Schäden an der Hydraulikpumpe und anderen Komponenten führen und so die Lebensdauer des Systems verkürzen.
Welche Folgen hat zu wenig Servoflüssigkeit?
Unzureichende Servolenkungsflüssigkeit kann ebenfalls schwerwiegende Probleme für das System verursachen. Die Aufgabe der Servolenkungsflüssigkeit besteht darin, den Hydraulikdruck im System aufrechtzuerhalten und Schmierung und Schutz bereitzustellen. Bei unzureichender Flüssigkeit funktionieren diese Funktionen nicht ordnungsgemäß, was sich direkt auf den Betrieb des Systems auswirkt.
Unzureichender Hydraulikdruck
Das Servolenkungssystem ist auf Hydraulikdruck angewiesen, um eine Servounterstützung bereitzustellen. Wenn die Flüssigkeit nicht ausreicht, kann das System nicht genügend Druck erzeugen, wodurch das Lenkrad schwer wird oder an Kraft verliert. Unzureichender Hydraulikdruck führt normalerweise dazu, dass der Fahrer beim Lenken mehr Kraft aufwenden muss, was sich insbesondere beim Fahren mit niedriger Geschwindigkeit oder beim Parken bemerkbar macht. Diese Situation erhöht nicht nur die Belastung des Fahrers, sondern beeinträchtigt auch die Fahrsicherheit.
Ungewöhnliche Geräusche im Lenksystem
Wenn der Hydraulikflüssigkeitsstand zu niedrig ist, kann die Servolenkungspumpe aufgrund unzureichender Schmierung ungewöhnliche Geräusche erzeugen. Dieses Geräusch äußert sich normalerweise als scharfes Summen oder Quietschen, insbesondere beim Drehen des Lenkrads. Dies liegt daran, dass die Hydraulikpumpe ohne ausreichende Flüssigkeit arbeitet und die Reibung der inneren Metallteile zunimmt, was zu Geräuschen und potenziellem Verschleiß führt.
Darüber hinaus kann unzureichende Flüssigkeit auch dazu führen, dass Luft in das Hydrauliksystem gelangt, was zu Blasenbildung führt. Diese Blasen platzen, wenn die Flüssigkeit fließt, was das Geräusch des Systems weiter erhöht und die Effizienz der Hydraulikpumpe verringert.
Systemüberhitzung
Unzureichende Flüssigkeit führt nicht nur zu einem Abfall des Hydraulikdrucks, sondern beeinträchtigt auch die Fähigkeit des Systems, Wärme abzuleiten. Servolenkungsflüssigkeit kann nicht nur Leistung und Schmierung liefern, sondern auch zur Wärmeableitung beitragen. Wenn der Flüssigkeitsstand unzureichend ist, kann die Flüssigkeit nicht effektiv zirkulieren und die Wärme des Systems kann nur schwer abgeleitet werden, was zu einer Überhitzung der Servolenkungspumpe und anderer Komponenten führen kann.
Längere Überhitzungsperioden können zu beschleunigtem Verschleiß der Systemkomponenten und sogar zu Pumpenausfällen führen. Überhitzung kann auch dazu führen, dass Additive in der Flüssigkeit zerfallen, was die Leistung der Flüssigkeit und die Lebensdauer des Systems weiter beeinträchtigt.
Beschleunigter Komponentenverschleiß
Servolenkungsflüssigkeit dient im System als Schmiermittel, um direkte Reibung zwischen Metallteilen zu verhindern. Wenn der Flüssigkeitsstand zu niedrig ist, wird die Schmierwirkung stark reduziert, was zu direktem Kontakt und Verschleiß von Metallteilen im System führt. Insbesondere Kernkomponenten wie die Servolenkungspumpe und die Zahnstange verschleißen ohne Flüssigkeitsschmierung schnell, was schließlich zum Ausfall des gesamten Systems führt.
Systemverschleiß führt nicht nur zu einer verringerten Lenkleistung, sondern erhöht auch die Kosten und den Zeitaufwand für Reparaturen. Im Vergleich zu anderen Systemen sind die Kosten für die Reparatur oder den Austausch von Komponenten im Servolenkungssystem höher, sodass Komponentenverschleiß aufgrund eines unzureichenden Flüssigkeitsstands größere wirtschaftliche Verluste verursachen kann.
Wie vermeidet man ein Überfüllen oder Unterfüllen der Servolenkungsflüssigkeit?
Um Probleme durch zu viel oder zu wenig Servoflüssigkeit zu vermeiden, müssen Autobesitzer den Flüssigkeitsstand regelmäßig prüfen und bei Bedarf richtig nachfüllen. Hier sind einige Vorschläge, um Probleme mit dem Flüssigkeitsstand zu vermeiden:
Kontrollieren Sie regelmäßig den Flüssigkeitsstand
Autobesitzer sollten den Stand der Servolenkungsflüssigkeit regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass er im vom Hersteller angegebenen Bereich liegt. Die meisten Autos haben klare Füllstandsmarkierungen (wie "MIN" und "MAX") am Servolenkungsflüssigkeitstank, anhand derer festgestellt werden kann, ob der Flüssigkeitsstand normal ist. Beim Überprüfen des Flüssigkeitsstands sollte das Fahrzeug in einem kühlen Zustand sein, um eine genaue Messung zu gewährleisten.
Richtige Füllung
Wenn Servolenkungsflüssigkeit nachgefüllt werden muss, sollte der Besitzer die entsprechende Flüssigkeitsspezifikation gemäß den Empfehlungen des Herstellers verwenden. Achten Sie beim Nachfüllen darauf, ein Überfüllen zu vermeiden und sicherzustellen, dass der Flüssigkeitsstand im angegebenen Bereich liegt. Über- oder Unterfüllung kann das System beschädigen, daher sind korrekte Nachfüllvorgänge unerlässlich.
Überwachen Sie die abnormale Leistung des Systems
Wenn das Lenkrad schwerer wird, das Lenksystem Geräusche macht oder andere ungewöhnliche Phänomene festgestellt werden, sollte der Besitzer den Flüssigkeitsstand der Servolenkung rechtzeitig überprüfen. Wenn der Flüssigkeitsstand zu niedrig ist, bedeutet dies, dass möglicherweise ein Leck oder ein anderes Problem im System vorliegt, das so schnell wie möglich behoben werden muss.
Regelmäßige Wartung des Systems
Regelmäßige Wartung derServolenkungkann viele potenzielle Probleme verhindern. Neben der Überprüfung des Flüssigkeitsstands sollte der Besitzer auch auf den Zustand der Flüssigkeit achten. Wenn sich herausstellt, dass die Flüssigkeit verdorben, emulgiert oder eine anormale Farbe aufweist, muss sie möglicherweise ausgetauscht oder eine Systemwartung durchgeführt werden.
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